Die vorschulische Bildung der Kinder findet während ihrer gesamten Kindergartenzeit statt. Trotzdem ist das Jahr vor der Schule ein besonderes Jahr. Die Kinder brauchen insbesondere vielfältige Möglichkeiten, sich spielend miteinander und mit der Umwelt zu beschäftigen. Die 5- und 6- Jährigen suchen sich die Nähe anderer Gleichaltriger. Sie wollen ihre Kräfte aneinander messen und unbeobachtet von Erwachsenen ihre Spielideen verwirklichen. Dazu suchen sie mehr und mehr Eigenständigkeit und Freiräume für ihre gemeinsamen Vorhaben.
Gleichzeitig wächst ihr Bedürfnis, Neues zu erfahren, Zusammenhänge zu erforschen und die Welt auf alle möglichen Arten kennenzulernen. Neugier und Experimentierfreude nehmen zu und die Zeit der vielen Fragen und großen Entdeckungen beginnt. Hierzu gehört auch das Entdecken und Beherrschen des eigenen Körpers. Sie haben in diesem Alter ein großes Bedürfnis nach körperlicher Bewegung. Bei allem Streben brauchen sie immer das Gefühl der Wertschätzung und das Gefühl der Sicherheit durch die Bezugsperson, um sich von diesem sicheren Boden aus die Welt nach und nach zu erschließen.
Die „Schmetterlinge“ erleben das letzte Jahr im Kindergarten als eine Zeit des Umbruchs und des Neubeginns. Es entstehen nebeneinander Vorfreude aber auch Unsicherheit vor Unbekanntem und Ängste durch den nahenden Abschied von bekannten Dingen, Personen und der vertrauten Umgebung. Um auf diese Gefühle eingehen zu können und zur Vorbereitung auf die Einschulung bieten wir einmal wöchentlich in Absprache mit den Kindern gruppenübergreifende Angebote an.
Als Dankeschön für viele Lesestunden haben wir Frau Ortmanns und unsere Leseklasse zum gemeinsamen Frühstück eingeladen.
Bei den Vorbereitungen wurden wir von den Schmetterlings-Eltern unterstützt. Danke, denn ohne diese Hilfe hätten wir viele Sachen gar nicht machen können.
Die Schmetterlinge besuchen die Kunsthalle in Hamburg. Auch hier gibt es viele „GROSSE und kleine Tiere“ zu entdecken.
Im Herbst des vergangenen Jahres haben die Schmetterlinge Marmelade gekocht und verkauft. Der Erlös soll heute „auf den Kopf gehauen werden“.
Lasst euch überraschen. Wir planen etwas und sagen nicht, was es sein wird. Die Schmetterlinge sind einverstanden.
Wir verbringen zwei tolle Tage im Schullandheim Estetal.
Die beiden Tage nutzen wir zum Spielen, Toben, für eine Nachtwanderung und auch zum Baden in der Este.
Am Dienstag dürfen wir sogar einen Geburtstag feiern. So schnell wird unser Geburtstagskind diesen Tag wohl nicht vergessen.
Am Montag, den 04. Mai wollen wir gemeinsam nach Kakenstorf fahren und dort im Schullandheim Estetal übernachten.
Um den Schmetterlingen schon mal einen Einblick zu verschaffen, werden Fotos aus dem vergangenen Jahr gezeigt. Die Bilder zeigen fröhliche Kinder, die Spaß haben. Anhand dieser Bilder bekommen die Kinder auch einen kleinen Einblick in den Ablauf der beiden Tage. Zusammen kann nun die Ausfahrt geplant werden.
Das Projekt steht fest. Die Schmetterlinge treffen sich und spielen Spiele. Hier geht es um das Hören. Welche Laute geben die Tiere ab? Welche Geräusche machen sie? Aus welcher Richtung kommen die Laute oder Geräusche?
In diesem Jahr sind alle Kindergartenkinder wieder daran beteiligt, ein Projektthema auszuwählen. Durch Beobachtungen unsererseits und den Wünschen von Seiten der Kinder sind viele Themen zusammen gekommen. Die Schmetterlinge haben nun die Aufgabe diese zusammenzufassen.
Die Zusammenfassung wird den Raupen der Sonnen- und der Regenbogengruppe vorgestellt. Auch das machen die Schmetterlinge selbst: Von GRROSSEN und kleinen Tieren
Während unseres Besuches bei der Polizei in Winsen haben wir es schon einmal gemacht.
Heute dürfen es alle noch einmal üben: Wie setze ich einen Notruf ab? Natürlich haben wir diese Szene nur gespielt.
Ausgestattet mit einem Klemmbrett und einem Bleistift machen sich die Schmetterlinge auf den Weg. Bei einem Spaziergang durch Stelle (es geht bis zur Eisdiele) suchen die Kinder Buchstaben und Zahlen und schreiben diese auf.
Mit der Bahn geht es heute nach Winsen. Ziel unserer Ausfahrt ist die Polizeistation in Winsen. Auf dem Weg vom Bahnhof zur Luhdorfer Straße haben wir ein wenig Verkehrserziehung gemacht. Fußweg! Radweg! Für Fußgänger nicht erlaubt! Keine Fahrradfahrer! … Allein der Schilderwald bei der Unterführung am Bahnhof fordert uns schon heraus. Hinzu kommen dann noch die Fahrradwege und die Ausfahrten. Den Fußmarsch haben wir aber sicher gemeistert.
Es dauert nicht mehr lange und unsere Schmetterlinge verlassen den Kindergarten. Dabei wollen wir noch so viel machen. Wir stellen gemeinsam Überlegungen an und berücksichtigen hierbei die Wünsche der Kinder.
Dieser Tag ist ein besonderer Kindergartentag. Es ist ein Samstag und eingeladen haben unsere Schmetterlinge ihre Väter (Großväter, Paten, …) zum Vater-Kind-Aktionstag. „Versuch macht klug“ – unter diesem Motto haben wir gemeinsam experimentiert und uns von naturwissenschaftlichen Phänomenen beeindrucken lassen.
Kinder wollen von sich aus lernen. Sie müssen nicht ermuntert oder gezwungen werden zu lernen. Sie haben ein in sich wohnendes Interesse daran, ihre Welt zu erkunden und zu begreifen.
Der Ablauf unserer kleinen Experimente ist immer gleich:
Auch unser letzter Schulbesuch hat wieder allen viel Spaß gemacht.
In den vergangenen Wochen haben sich die Kinder wieder um ein ganzes Stück weiter entwickelt. Es ist erstaunlich, wie selbstbewusst sich die Schmetterlinge bereits in den Räumen und auf dem Schulhof bewegen.
Es geht wieder in die Schule! Mit viel Vorfreude machen wir uns auf den Weg.
Nebenbei lernen einige Schmetterlinge „ihren Schulweg“ kennen und ein wenig Verkehrserziehung ist auch dabei.
Hurra, ich bin ein Schulkind! – Aber was auf ein Schulkind zukommt, das können sich unsere Schmetterlinge kaum vorstellen. Ein gewisses Maß an Selbstständigkeit gehört schon dazu: Ich brauche meine Tasche. Ist da auch alles drin? Habe ich meine Hausschuhe eingepackt? Ist das Frühstück dabei?
Zum Abschluss unseres Projektes „Martin Luther – 500 Jahre Reformation“ besuchen wir ein richtiges Kloster. Mit der Bahn fahren wir von Stelle nach Lüneburg. Nur etwa 20 Minuten vom Bahnhof entfernt liegt das Kloster Lüne. Nach Einführung der luth. Reformation im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg wurde aus dem Benediktinerinnenkloster ein evangelisches Damenstift.
Vielfältige und abwechslungsreiche Aufbauten und Gerätearrangements lassen die Turnstunden zu einer Erlebniswelt werden. Bewegungslandschaften haben für die Kinder einen hohen Aufforderungscharakter. Durch aktives Handeln, kreativen und fantasievollen Umgang mit ihrer Umwelt lernen die Kinder, ihre vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Sie erweitern spielend ihr Bewegungsrepertoire.
Die Schmetterlinge nehmen stellvertretend für alle Kindergartenkinder eine Spende der HASPA entgegen und bedanken sich mit ein paar Liedern.
Die Schmetterlinge erstellen ihre ganz persönlichen Mappen. Darin sammeln sie Dokumentationen und Berichte über einzelne Aktionen aber auch Bilder, Arbeitsblätter und mehr.
„Der Wolf im Nachthemd“ von Mario Ramos – Nikola Laudien von der Gemeindebücherei Stelle präsentiert uns ein lustiges Bilderbuch: Es beginnt wie im Märchen. Doch der Wolf hat sich ausgesperrt. Nun steht er mit einem Nachthemd und einer rosafarbenen Schlafmütze im Wald.
Drei Tage Wald heißt drei Tage laufen, toben, verstecken, erkunden, experimentieren, erforschen, klettern, suchen, spielen, …
Rechtzeitig zum Erntedankfest sollte nun unsere selbst hergestellte Marmelade verkauft werden.
Die Frühdienstkinder bereiteten alles vor: der Verkaufstisch wurde vor die Tür getragen und die Gläser mit den Marmeladen wurden auf den Tisch gestellt. Für den Verkauf hatten wir einen Schichtdienst eingerichtet. Die einzelnen Schichten fielen allerdings sehr kurz aus, denn bis 8.30 Uhr sollten ja eigentlich alle Kindergartenkinder im Hause sein.
Eine Woche lang haben wir gekocht und ein Glas nach dem anderen mit Marmelade befüllt.
Wir haben gemeinsam überlegt, welche Marmeladen hergestellt werden sollten und jeweils drei Schmetterlinge waren für die Herstellung verantwortlich. Nun sollten die Gläser noch ansprechend „verpackt“ werden.
Letzte Runde. Heute wird Himbeermarmelade zubereitet. Himbeeren müssen nicht großartig vorbereitet werden. Sie werden „verlesen“ und nicht gewaschen. Allerdings sollte man beim Einkauf bedenken, dass die eine oder anderen Beere den Weg in den Topf nicht schafft.
Wichtiger als die Gelierprobe ist bei uns die Geschmacksprobe!
Will man Pflaumenmus zubereiten, braucht man Zeit. Die Pflaumen müssen bereits am Vortag vorbereitet werden. D.h., dass die Pflaumen halbiert und entsteint werden müssen. Am besten viertelt man die Pflaumen noch. Zucker dazu – das war’s erst einmal.
Auch heute heißt es „Hände waschen“ und dann ab in die Küche. Wieder besprechen wir die Regeln und dann geht es auch schon an die Arbeit.
Für Apfelgelee benötigen wir Apfelsaft. Den kann man natürlich selber herstellen: z.B. können Äpfel im Dampfentsafter entsaftet werden oder das Obst wird kalt entsaftet. Ganz schnell und einfach geht es allerdings, wenn man einfach hochwertigen Apfelsaft kauft.
Es macht aber immer wieder Spaß, einige Dinge selbst herzustellen: z.B. Marmeladen. Johannisbeeren, Erdbeeren oder Himbeeren ernten, Pflaumen, Birnen oder Äpfel pflücken und naschen, macht wohl jedem Kind Freude. Dass man aus diesen Lebensmitteln auch leckere Brotaufstriche selbst herstellen kann, wollen wir gemeinsam erleben.
Im August besprechen die 15 Schmetterlinge die Regeln für den Maxi-Treff. Der Treff ist im Büro und darf von 3 Kindern gleichzeitig genutzt werden.
Hier gibt es die Möglichkeit verschiedene Materialien, Spiele, Experimente, Bücher und Bastelangebote auszuprobieren. Diese werden regelmäßig ausgetauscht, so dass es immer wieder Lust macht sich hier aufzuhalten.