Der Kindergarten hatte zum Frühlingsfest eingeladen. Eine Woche nach Ostern. Im Mittelpunkt dieses Festes stand "Der Kinderkreuzweg". Ostern mit Kindern erleben, mit der Kreuzigung, mit dem Tod, kann man so was im Kindergarten machen? Und das Ganze noch mit einem Fest verbinden?
Ja, und es war schön, richtig schön.
Das Kindergartenfest begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Michaels-Kirche. Raphaela Gerlach begrüßte kleine und große Gottesdienstbesucher in unserer gut gefüllten Kirche. Im Anschluss ging es bei bestem Frühlingswetter zum Kindergarten. Bei Kaffee und Kuchen und Spielen für die Kinder konnten alle die Zeit überbrücken, bis sie sich endlich auf den Weg machen konnten. In kleinen Gruppen und in Begleitung einer Mitarbeiterin des Kindergartens durften an diesem Nachmittag alle den "Kinderkreuzweg" erleben.
Im Juni hat unsere Kita ihren 50. Geburtstag gefeiert! Gegründet wurden wir 1973, damals natürlich noch unter ganz anderen Voraussetzungen als heute: Was als kleiner Spielkreis am Vormittag begann, wurde im Laufe der Jahre zu einer Kita mit Bildungsplänen, Krippen und Ganztagesbetreuung sowie Beta-Qualitätszertifizierung.
Mit einem Gottesdienst wurde der Anlass gefeiert. Die Festredner*innen stellten die Entwicklung der Einrichtung und der Kitas allgemein heraus. Mindestens 16 Generationen Kinder, so die Wortbeiträge, hätten den Kindergarten im Laufe der Jahre in Richtung Schule verlassen.
Angesprochen wurden auch die großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel trifft Stelle genauso wie andere Orte, voraussichtlich werden viele politische Versprechen im Betreuungsalltag nicht umsetzbar sein. Superintendent Christian Berndt und Kirchenvorsteherin Susanne Hohnschild dankten dem Kitapersonal für den Einsatz auch in schwierigen Zeiten. Dem schloss sich die Vertreterin der Gemeinde, Gisela Gehrdau-Schröder, an und versprach, dass der Gemeinderat sein Bestes geben werde, um die anstehenden Umbaumaßnahmen gemeinsam zu lösen.
Pastorin Raphaela Gerlach erzählte von ihrer Freude daran, wenn Sie auf dem Weg aus ihrem Pfarrhaus das ehrliche Lachen der Kinder hört. "Die Erzieherinnen bereiten die Kinder mit viel Herzblut auf das Leben vor", sagte sie. "Es ist schön zu sehen, wie das Vertrauen der Kinder in sich und ihre Umwelt wächst und sie sich entfalten können."
Nach dem Gottesdienst gab es einen Empfang, am Nachmittag wurde mit den Kindern ein Fest mit Kaffee, Kuchen und Austoben gefeiert.
Einen großen Teil des Tages verbringen Kinder im Kindergarten. Auch Kitas werden inzwischen als Bildungsorte anerkannt, in denen die naturwissenschaftlich-mathematisch-technische Bildung einen hohen Stellenwert erlangt hat. Sie ist im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder fest verankert. Die Methoden, Schwerpunkte und Ziele von früher Bildung sind vielfältig. Die Entdeckung der Umgebung und damit auch von Natur, Mathematik und Technik ist von Anfang an ein Teil der Welterkundung der Kinder.
Kinder wollen von sich aus lernen. Sie müssen nicht ermuntert oder gezwungen werden zu lernen. Sie haben ein in sich wohnendes Interesse daran, ihre Welt zu erkunden und zu begreifen. Um Begeisterung, Neugier und Interesse am Forschen zu entwickeln brauchen sie interessierte Erwachsene, die ihre Wege altersangemessen begleiten. Zur Bewahrung kindlicher Neugier und Faszination an Naturphänomenen ist es wichtig, das natürliche kindliche Interesse nicht aus den Augen zu verlieren.
Um genau dieses nicht aus den Augen zu verlieren bieten wir über das Jahr verteilt verschiedene Angebote und Projekte an.
nicht persönlich, sondern als Projekt.
Am 31. Oktober ist Reformationstag: Der Tradition nach hat Martin Luther im Jahr 1517 an diesem Tag seinem Ärger Luft gemacht und eine lange Liste mit seinen Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg genagelt.
Als Kindergarten in der ev.-luth. St. Michaels-Kirchengemeinde in Stelle liegt es nahe, dass auch wir uns mit Martin Luther beschäftigen. Es geht uns nicht in erster Linie darum, Luther im historischen Kontext darzustellen. Wir möchten uns mit dem Leben Luthers beschäftigen und grundlegende theologische Aussagen der Reformation für Kinder zugänglich zu machen.
Die Frage, die Martin Luther ein Leben lang beschäftigte, war: „Wer ist Gott?“, „Wie ist Gott?“ und „Was bedeutet das für mein Leben?“
Antworten darauf haben wir gefunden:
Zum Abschluss des Projekt haben wir einen Gottesdienst in der St. Michaels-Kirche gefeiert.