Unser Team

z. Zt. arbeiten in allen Gruppen, einschließlich des Hortes mindestens 2 ausgebildete Erzieher/Innen und ein/e Kinderpfleger/in/ Sozialassistent/in.

Zusätzlich gibt es noch 2 Reinigungskräfte, eine Küchenhilfe  und einen Hausmeister.

Alle Mitarbeiter arbeiten flexibel nach Dienstplan und haben einen Stundenrahmen zwischen 19,25 und 38,5 Stunden.

Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, sich regelmäßig fortzubilden. Dafür stehen neben mindestens 2 Studientagen für das Gesamthaus jedem Mitarbeiter noch mind. 3 Tage zur Verfügung.

 

Die Rolle der pädagogischen Fachkraft in der teiloffenen Arbeit

Kindheit heute hat sich verändert, hat andere Bedingungen als vor 20, 30 Jahren.

Vielfach ist der Freiraum Kindheit schon mit festen, von Eltern vorbestimmten Terminen verplant. Wo können Linder z.B. noch ungestört auf der Straße spielen, wo finden sich noch Kinder in direkter Nachbarschaft und Räume oder Grünflächen zum Laufen, Spielen und Toben?

Viele Kinder sind reizüberflutet, halten keine „Langeweile“ mehr aus, weil sie mit sich nichts mehr anfangen können. Sie springen von einer Sache, einem Thema zum nächsten, ohne sich ausgiebig und konzentriert darin zu vertiefen.

Unsere Einrichtung ist ein Haus für Kinder und offen für alle. Sie bietet ihnen ausreichend Raum und Zeit.

Für uns bedeutet dies auch, dass wir der Freispielzeit einen großen Raum im täglichen Alltag einräumen und dass die Kinder während dieser Phase das ganze Haus nutzen und benutzen können.

Die Türen zu den einzelnen Gruppenräumen mit ihren Schwerpunkten stehen bis Beginn des Morgenkreises offen, die Turnhalle ebenso wie das Außengelände, die Kinder haben die Möglichkeit über ihren „Tellerrand“ hinauszuschauen uns, in ihrem individuellen Tempo selbstbestimmt ihren Aktionsradius zu erweitern.

Jedes Kind hat also in dieser Zeit die Möglichkeit, sich eigenständig zu entscheiden wo, was, wie lange und mit wem es spielen möchte, ganz nach seinen individuellen Neigungen und Interessen.

 Im Freispiel kann das Kind durch zur Verfügung stellen von verschiedenen Materialien wie Legosteine, Wolle und Stoff, unterschiedlichstes Baumaterial, Verkleidungssachen, Puppenecke ….. Situationen des täglichen Miteinander und Leben nachspielen, einüben und verarbeiten.

Erzieherin und Erzieher sind nicht nur Vorbilder, ihnen kommen hier im Sinne der „Ko-Konstruktion“ die Aufgaben des teilnehmenden Beobachtens, Anregens, Unterstützens und Herausforderns zu.

Bei allen Zielen die wir uns gesteckt haben, steht immer noch das Kind im Mittelpunkt. Wir wollen es nicht übergehen und es überfordern, sondern ein Stück seines Weges mit ihm gehen und es unterstützen und fördern.